SCIA User Contest 2005

Olympia und Eissporthalle Innsbruck DI Ronald Kuyterink und Partner Ziviltechniker GmbH Museumstraße 3 6020 Innsbruck Austria Tel.: +43 512 587570 Fax: +43 512 58757047 Contact: M. Ronald Kuyterink GSM: +43 664 1216762 Email: [email protected] Website: www.arching.at/kuyterink Die Firma wurde 1996 gegründet, im Oktober 2000 von mir übernommen und unter dem Namen „HAUSDERTECHNIK DI Ronald Kuyterink & Partner Ziviltechniker GmbH“ weitergeführt. Die Tragwerksplanung ist nicht Selbstzweck oder gar Korsett einer gestalterischen Idee, sondern soll vielmehr dem Generalgedanken folgend Lösungen ermöglichen, die dem Bauwesen des 3. Jahrtausends entsprechen. Das Büro investiert regelmäßig in modernste Computersysteme, die dem Planer und somit den Kunden dienen, um wirtschaftliche Lösungen zu erreichen oder gar erst möglich zu machen. Die Abwicklung unterschiedlichster Projekte aller Größenordnungen, sowie Erfahrung auf in- und ausländischen Baustellen unterstreichen die Dynamik und Präzision unseres Büros. Geschäftsfelder • Wohnbauten • Reihenhausanlagen • Mehrfamilienhäuser • Industriebauten • Fabrikanlagen jeglicher Art • Fertigungshallen • Gepäcksortierhallen bei Flughafen • Entertainmentcenter • Einkaufszentren • Kinos • Sonderbauten Kuppelklemme einer Seilbahnklemme Hierzu werden die Berechnungen für die Bereiche • Holzbau • Stahlbau • Betonbau gleichermaßen abgedeckt. Firmengröße • 2 Statiker • 2 Zeichner • 1 Teilzeitsekretärin • 1 freier Mitarbeiter Das Projekt ‚Umbau Olympiahalle’ und ‚Neubau neue Eishalle’ gliedert sich in mehrere Projekte, die zusammen ein komplexes Gebilde darstellen, wie man den beiliegenden Bildern entnehmen kann. Die einzelnen Projekte sind: zum Komplex Olympiahalle gehörend • Umbau Olympiahalle • Südanbau • Nordanbau • Umbau Wandelhallen • Neue Eishalle • Technikturm Nachstehend werden die einzelnen Bauteile und deren spezifische Schwierigkeiten näher beschrieben. Umbau Olympiahalle Die Olympiahalle ist zwischen 1962 und 1964, für die damaligen Olympischen Winterspiele in Innsbruck, errichtet worden. Zu diesem Zeitpunkt galten noch ganz andere Regelwerke in Bezug auf Lastnahmen für z.B. Schnee und Wind, die den heutigen Anforderungen nicht mehr entsprechen. Für die Neugestaltung wurde daher, die Dachkonstruktion der neuen Norm entsprechend adaptiert, um den heutigen infrastrukturellen und technischen Anforderungen der multifunktionalen Nutzung der Olympiahalle gerecht zu werden. Hierzu wurden, wie im Bild dargestellt, die Haupttragwerke mittels angeschweißter Bleche verstärkt. Die große Schwierigkeit bei dem Vorhaben bestand darin eine möglichst leichte Konstruktion zu entwerfen um möglichst Verstärkungen in den darunterliegenden Bauteilen zu vermeiden. Zusätzlich erleichterte dies die Arbeiten bei den Verstärkungen, da die ganzen Teile händisch und größtenteils in der Nacht eingebaut werden mussten. Die Halle musste während des ersten Winters in Betrieb bleiben, da die neue Eishalle noch nicht zur Verfügung stand. Südanbau Der Südanbau dient als Verwaltungstrakt und enthält im Westen ein Schiedsrichtergebäude für den Eisschnelllauf. Er wurde auf Stützen oberhalb der Freitribüne im Süden erstellt. Der Stützenraster sollte mit dem bestehenden Raster der Olympiahallenstützen übereinstimmen (16 m Achsabstand). Hierzu wurde der Südanbau als Betonkasten ausgebildet der jeweils oberhalb der Stützen einer Querscheibe zur Krafteinleitung erhielt. Am Anfang und Ende wurde jeweils eine Wandscheibe ausgebildet, die bis in die Fundamente geführt wurden. Des Weiteren waren in der Mitte des Gebäudes zwei Lüftungsschächte geplant, die ebenfalls in Beton ausgeführt, bis zum Fundament geführt wurden. Diese beiden Bauteile wurden zur Horizontalaussteifung herangezogen. Eine zusätzliche Erschwernis entstand durch die Ausrichtung der Säulen auf die bestehenden Säulen der OH (Olympiahalle), wodurch die gesamte Stützenbewehrung durch die vorhandenen Träger zu führen war. Hierzu ist von uns, unter zu Hilfenahme unseres Eisensuchgerätes FERROSCAN, die vorhandene Bewehrung aufgesucht worden, um die genaue Lage der Bewehrung zu ermitteln und somit die Trefferquote zu minimieren. Nordanbau Der Nordanbau wurde konventionell mit dem Programm ALLFEM von Nemetschek gerechnet. Die in diesem Programm vorhandene Lastweiterleitung wurde zur Automatisierung der weiter zu leitenden Lasten verwendet. Hierdurch werden die Lasten bis zum Fundament automatisch addiert. Ein weiterer Vorteil dieses Programms ist die Möglichkeit die Statik direkt über die bereits erstellte Schalung zu erstellen und bei der Bewehrung die automatische Bewehrung zur Unterstützung bei der Verlegung und Plankontrolle heranzuziehen. Dieses Programm wir bei einfachen Decken bevorzugt, da es von der Geschwindigkeit unschlagbar ist. 108 Company Project Olympia und Eissporthalle Innsbruck SCIA User Contest 2005 / Commercial and industrial building 3 Categorie

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