Nemetschek Engineering User Contest 2009 • Category 6: CAD Engineering, Buildings 227 6 Bürogebäude E.ON in Zolling in die Massivdecken eingesetzt, die auch eine bedarfsorientierte Nutzung der Räumlichkeiten ermöglichen. Eine größere Nutzerakzeptanz und ein geringerer Energieaufwand werden erzielt. Standortwahl Die Lage des Neubaus, hervorgegangen aus einer vorgeschalteten Standortanalyse, liegt strategisch günstig an der Ostgrenze des Kraftwerksgeländes und definiert zeichenhaft den neuen Haupteingang zum Kraftwerk. Die genau justierte und aus lichttechnischer Sicht berechnete Lage des Baukörpers zwischen Kraftwerksblock und Kühlturm bietet optimierte Besonnungs- und Verschattungsverhältnisse. Das freigestellte Gebäude vermeidet Schallemissionen und Vibrationen aus dem Kraftwerk. Überblick und Ausblick auf den Betrieb werden gewährt. Schwierigkeiten im Ingenieurbau Die Schwierigkeit dieses Projektes war die Neigung der Längswände (26 Grad), weitere Erschwernis war, dass alle Ebenen durch die Architektur in Split-LevelBauweise erfolgten. Infolge der großen Spannweiten der Decken wurden Unter- und Überzüge angeordnet. Um bessere Lichtverhältnisse in den Räumen gewährleisten zu können, wurden diese Unterzüge ausgerundet. Durch die Neigung der Längswände und den Vouten an den Unterzügen war es fast unmöglich, das Projekt in einer 2D-Planung zu absolvieren. Hierfür stand das Programm Allplan 2005 bei uns im Büro an vorderster Front. Durch die 3D-Planung und assoziative Schnitte konnte schnell und maßgenau abgeleitet werden. Bei jeder Änderung durch Bauherr / Architekt konnte man Kollisionen der Bauteile sofort erkennen. Für den Prüfer und Baufirma konnte die Bewehrungsführung mit Heizregistern dreidimensional als PDF dargestellt werden, wodurch die Prüfung und die Ausführung erheblich vereinfacht wurden. Kennzahlen • BGF 2.513 m² BRI 10.565 m³ • Baukosten 4.5 Mio. € • Bauzeit 2007 - 2008
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