Nemetschek Engineering User Contest 2009

84 Used software: Scia Engineer CAE Housing & Buildings 2 Ingenieurbüro Ohr Contact Markus Tautorat Address Faber-Castell-Str. 14 90522 Oberasbach, Germany Phone +49 911 969 770 Email [email protected] Website www.ib-ohr.de Das Ingenieurbüro Ohr wurde im Januar 1998 von dem Geschäftsführer Peter Ohr gegründet und besteht aus einem jungen Team von Ingenieuren und Konstrukteuren das von den langjährigen Senoir - Ingenieuren Herrn Ernst Ohr und 2 freiberuflichen Mitarbeitern tatkräftig unterstützt wird. Unser Ziel ist es, immer am Puls der Zeit zu sein, die Neuerungen der Technik und den technologischen Fortschritt zu nutzen um für unsere Kunden Bauwerke mit technischer Präzision in Hinblick auf sinnvolle Konstruktionen unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu planen. Wir verstehen uns als Team, das gemeinsam die gestellten Aufgaben bearbeitet, damit alle relevanten Aspekte in den Entwurf des Gesamtkonzeptes mit einfließen. Um das zu ermöglichen, haben wir uns auf die Aufgabengebiete Stahlbetonbau, Stahlbau, Mauerwerksbau, Fertigteilbau und Holzbau spezialisiert. Die Bereiche, die von gängiger Software nicht abgedeckt werden, programmieren wir im Haus selbst, um alle auftretenden Probleme schnell und sicher lösen zu können. Dabei geht es uns nicht allein um eine statische Bearbeitung der Gebäudestruktur, sondern um ein stimmiges Konzept, in dem Konstruktions- und Montageablauf, die Nutzung und spätere Änderungsmöglichkeiten für den Bauherrn bereits mit berücksichtigt werden. Alle Projekte werden durchgehend digital mit CAD in 2D und 3D bearbeitet. Wir verwenden dafür Allplan 2008 der Firma Nemetschek. Die statische Bearbeitung erfolgt mit den Programmen Scia Engineer, PCAE, Friedrich & Lochner, Frauendorfer, DEHA, HILTI, Fischer, WEKA und eigenen Excel- und Bautextprogrammen. Projektbeschreibung Die Stadt Fürth baut eine neue 3-geschossige Hauptschule mit Teilunterkellerung. Das Bauwerk umfasst sämtliche Klassenräume, diverse Räume für Musik-, Hauswirtschafts- und Werkunterricht sowie einen Küchenbereich mit Speisesaal. Die Besonderheit ist, dass zum ersten Mal ein städtisches Gebäude komplett über regenerative Energie versorgt wird. Die Heizungsanlage wird durch ein ausgeklügeltes System, das die Erdwärme nutzt gespeist. Dafür werden, rund 30 Löcher 83 Meter tief in den Boden gegraben, um so warmes Grundwasser zu einem Wärmetauscher zu transportieren. Den Strom liefert eine Solaranlage auf dem Dach. Auf diese Weise kann die neue Schule ihren Energiebedarf ohne CO2-Ausstoß und unabhängig von fossilen Brennstoffen wie Öl oder Gas decken. Desweiteren wird die gesamte Einrichtung behindertengerecht ausgestattet. Tragwerk Das Tragwerk der Schule wird aus punktgestützten Flachdecken und einer umlaufenden Glasfassade definiert. Die Aussteifung wird durch die beiden Treppenhauskerne an den Enden der Schule und dem WC-Trakt in der Mitte hergestellt. Die Flurwände werden aus 2 Meter hoch betonierten Wänden und durchlaufenden Fensterbändern gebildet. Im Eingangsbereich in der Mitte der Schule wird durch einen 2-geschossigen Luftraum und die filigrane Stahltreppe, die direkt gegenüber liegt, eine großzügige Atmosphäre erzeugt. Besonderheiten Um eine große Aula zu erhalten wird die tragende Hauptwand in der Mitte des Schulgebäudes im EG auf zwei kurze Wandscheiben an den Außenwänden reduziert und eine Stütze aus den beiden oberen Geschossen in der Decke über dem EG abgefangen. Um die Stockwerkshöhe gering halten zu können wurde diese Stütze Unterzugslos mit der 30cm starken Decke abgefangen. Durch die räumliche Berechnung und das Zusammenwirken der 3 Geschossdecken konnte nachgewiesen werden, dass bereits in den oberen Geschossen eine geringere Last auf diese Stütze entfällt, als es bei durchgehender Stützung bis zum Fundament der Fall wäre. Ebenso wurde auch bei einer weiteren Stütze verfahren, die in einem Geschoss um 1 Meter neben der darunter stehenden Stütze angeordnet wurde. Gründung Die Gründung der Schule wird durch elastisch gebettete Bodenplatten mit Verstärkungen im Bereich der Stützen gebildet. Um den hohen seitlichen Erddruck auf die Kellerwand des nur zur Hälfte unterkellerten Bauwerkes zu vermeiden, wird eine Stütze durch die Bodenplatte des nicht unterkellerten Bereiches bis zur Gründungsebene New School Otto-Seeling-Promenade in Fürth The project regards a new school building with the following sizes: 60,0 m in length, 18,5 m in width and 15,3 m in height. All the floor slabs are carried by columns of reinforced concrete. The bracing of the construction is given through the staircases on both ends of the structure. A special challenge was the construction in the middle of the building where two columns in the first and second floor must be carried by the floors because in the ground floor could not be a column. Only by considering the effect of all floors together, the columns could be carried by the floor without a below positioned beam. Owner: Stadt Fürth Architect: Gebäuewirtschaft der Stadt Fürth General Contractor: IHB Schleusingen Engineering Office: Ingenieurbüro OHR Büro für Hochbau GmbH Construction Start: 15/07/2008 Construction End: 31/10/2009 Location: Fürth, Germany Project Information Short Description

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