Scia User Contest 2005 - page 111

Umbau Wandelhallen
Um die Räumlichkeit der Wandelhallen zu nüt-
zen und zusätzlich erforderliche Fluchtwege zu
ermöglichen
wurden vom Architekten zusätzli-
che Ebenen und Stiegenhäuser geplant. Diese
sollten
möglichst von der darunterliegenden
Ebene freigehalten werden. Hierzu wurden die
zusätzlichen Ebenen von der vorhandenen Kon-
struktion abgehängt. Entlang den WC-Einheiten
wurde einen „Laubengang“ geplant, der es
ermöglichte von den verschiedenen Ebenen zu
den WC zu gelangen.
Die
Konstruktion
wurde jeweils
bei jedem
Höhensprung der
Decke geteilt um
mögliche
Spannungen zu minimieren (siehe hierzu die ent-
sprechenden Bilder).
Neue Eissporthalle
Die neue Eissporthalle ist von allen hier aufge-
führten Bauwerken der anspruchvollste Teil.
Hier
sind Ortbeton, Spannbeton, Fertigteile,
Holzbau
und Glasbau enthalten.
Zum Holzdach sind folgende wichtige Eckdaten
festzuhalten.
Die größte Spannweite zwischen
den Stützen beträgt in der
Mitte ca. 40
m, die
maximale Höhe zwischen Untergurt und Ober-
gurt ist ca. 7 m.
Die Auskragung des Daches über den letzten
Querträger ist ca. 11,50 m.
Die Stützen
worauf das
Dach aufgelegt ist,
haben eine Neigung von ~60° (kürzeste Säule in
der Mitte) bis ~45° (längste Säule, ca. 17 m beim
auskragenden Dach und vorgespannt).
Die Fassadenstiele variieren von 6 bis 13 m.
Die Decke über dem EG (hieraus ragen die schrä-
gen Stützen für das Dach) ist auf Stützen aufge-
legt und kragt zur Mitte hin aus. In der Mitte der
Decke ist ein annähernd ovaler Ausschnitt der
der Rundung des Daches bzw. der Fassade folgt.
Die maximale Auskragung in den Ecken beträgt
in etwa 13 m.
Um die Verformungen der Decke
zu reduzieren ist die Decke verbundlos vorge-
spannt
worden.
Dadurch konnte die
Verfor-
mung unter Eigengewicht annähernd neutral
gehalten.
Technikturm
Der Technikturm
wurde über eine bestehende
Trafostation gebaut.
Da diese Trafostation an alle
Seiten große Trafotüren bzw. Lüftungsöffnun-
gen hat,
war es nur möglich das neue Gebäude
in den vier Ecken mittels L-Stützen auf Einzelfun-
damente zu gründen. Da der Zeitrahmen hier
sehr eng war,
wurden die Decken als Hohldielen
und die Wände, ab der ersten Decke über dem
Trafogebäude, als Hohlwände ausgeführt.
Hier-
durch war es möglich den Termin für die Inbe-
triebnahme der Kältezentrale zu halten.
Obwohl
der Baubeginn erst im Juni 2002 stattgefunden
hat,
musste der Eisbetrieb in der OH bereits mit
Ende September wieder aufgenommen werden.
Projekt wurde mit ESA-Prima Win erstellt
Für die 3D-Eingabe wurde das CAD Programm
Nemetschek verwendet.
Verwendete ESA-Prima Win Module
2D und 3D Rahmen
3D Schale
Nichtlineare Berechnung
Betonbemessung
• Festlegung der Bewehrung
• Entwurf der Bewehrung
• Ermittlung der Verformungen nach dem Fest-
legen der Bewehrungen (PNL
Verformun-
gen)
Stahlbemessung
Holzbemessung
Zur Bemessung der
Nordtribüne
wurden die
Decken mit dem Programm ALLFEM von Nemet-
schek gerechnet.
Hierzu wurde auch die Lastwei-
terleitung verwendet, um nicht bei jeder Ände-
rung die Lasten von neu auf die nächste Decke
übertragen zu müssen.
Die
Ausführungspläne des ganzen Projektes
wurde mit ALLPLOT erstellt.
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Transformation Olympia-Stadium and
Construction of new skating-rink
This project consists of the reinforcement of an existing structure and
the design of some new parts (including an large timber roof structure)
taking into account the existing construction.
Key figures
: 40m roof span, 1.248.300 kg total reinforcement steel,
195.000 kg structural steel, 15.600 m³ of concrete
The existing structure had to be reinforced to be in accordance with
the newer regulations for loads. The main objective was to keep the
weight of the roof at a minimum in order to avoid changes in the lower
parts. This was done by investigating carefully where to place addi-
tional steel plates.
Other transformations
: new south wing, new north wing, transforma-
tion of the utility platforms, technical tower, new skating-rink.
The main part of the structure is the skating-rink. All types of materials
are used to their most efficient: reinforced concrete in place, pre-
stressed, precast, timber, glass.
With a longest span of 40m, it is placed
on top of the concrete structure using 13m high columns as well as 60°
inclined diagonals. The deformations of the concrete structure have
been reduced to nil under permanent loads through pre-stressing.
ESA-Prima Win, Allplan and Allplan Engineering were used.
Short Description
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